In diesem Jahr ging es für 15 Turnerinnen und ihre zwei Trainer Christian Hub und Sandra Hütter vom 8.-11. September ins Trainingslager nach Innsbruck. Nach der verdienten Sommerpause ging es hauptsächlich darum, an den Grundlagen und der Kraft zu arbeiten. Neben der Grundlagenarbeit arbeiteten die Turnerinnen aber auch an neuen Elementen. Das Turnzentrum in Innsbruck wurde im vergangenen Jahr saniert und mit einem Anbau vergrößert. Die Turnerinnen und Trainer konnten somit in einer modern ausgestatteten Turnhalle (Moskauboden, 5 Balken, 2 Stufenbarren, 2 Sprungtische, Riesentrampolin, Schnitzelgrube) trainieren, die eine der Stützpunkte des österreichischen Männerturnens ist.
Auch in diesem Jahr hatten wir wieder zwei "Geburtstagskinder" dabei. Am Anreisetag feierten wir Annica´s 15. Geburtstag, am Abreisetag gab es ein Geburtstagsständchen für unsere 9-jährige Isabell.
Nach der Anreise (Donnerstag) stand um 10:30 Uhr die erste Trainingseinheit auf dem Programm. In der Mittagspause wurde die mitgebrachte Brotzeit sowie der Geburtstagskuchen von Annica verspeist und die Zeit auf dem nahegelegenen Spielplatz verbracht. Während unserer zweiten Trainingseinheit war die Halle ziemlich gut gefüllt. Neben den österreichischen Bundeskaderturnern waren auch eine Menge an Nachwuchsturnerinnen in der Halle. Für Trainer und Turnerinnen ist dies immer wieder interessant, sich das ein oder andere abschauen zu können und Ideen für das eigene Training zu sammeln. Am Abend ging es dann in das etwas weiter entfernte Jugendgästehaus. Nach dem Abendessen und Duschen wurde noch gespielt, bis alle ins Bett fielen.
Am zweiten Tag (Freitag) stand nur eine Trainingseinheit auf dem Programm. Alle Turnerinnen trainierten fleißig an den Grundlagen und neuen Elementen. Nach der verdienten Pizza ging es für Turnerinnen und Trainer an den nahegelegenen Baggersee.
Am dritten Tag (Samstag) standen wieder zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. Zu Beginn der ersten Einheit konzentrierten wir uns verstärkt auf die Laufschule und die Verbesserung der reaktiven Sprungkraft. Anschließend ging es wieder an die Geräte. Nach der Mittagspause hatten wir die Turnhalle für uns alleine. Nach einem weiteren konzentriertem Training schafften wir es zu Fuß gerade noch rechtzeitig zurück zum Jugendgästehaus, bevor es ein riesen Gewitter gab. Während der Spielrunde am Abend gab es für die jüngeren Turnerinnen nur eine Frage: "Wird uns das Schnitzelgrubenmonster auch hier in Innsbruck finden?"
Am nächsten Morgen war diese Frage beantwortet. DAS SCHNITZELGRUBENMONSTER WAR DA! Kinder wachten in anderen Betten auf, Taschen und Schuhe standen vor den Türen bzw. im Waschraum, Mülleimer und Flaschen waren auf den Schränken zu finden. Außerdem waren der Brief und die Kekse, die von den Kleinen für das Schnitzelgrubenmonster vorbereitet wurden, weg bzw. angebissen.
Nach dem Frühstück und Koffer packen ging es dann auch schon zur letzten Trainingseinheit in die Halle. Trotz Müdigkeit und Muskelkater arbeiteten alle nochmal fleißig an ihren Elementen. Nach dem Mittagessen und der Abschlussbesprechung ging es für alle gemeinsam noch in den Alpenzoo in Innsbruck, bevor es wieder auf den Heimweg nach Weilheim ging.
In Innsbruck 2016 waren dabei:
Annica Baum, Dorothea und Rebekka Lochstampfer, Janina und Jennifer Dorsch, Laura Leiman, Paulina Resch, Daniela Bica, Fiona Frank, Josefine Petry, Fiona Bärwaldt, Antonia Entenmann, Luana Scheibner, Isabell und Larissa Ulmer.