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Starker zweiter Wettkampftag in der Bayernliga

Team TSV Exquisa Weilheim landet am zweiten Wettkampftag auf Platz 3

Am vergangenen Samstag, 11. Juli ging es für die Mannschaft des TSV Exquisa Weilheim nach Pfuhl, um den zweiten Wettkampftag in der Bayernliga zu bestreiten. An diesem Wettkampftag im Einsatz waren Robin Klause, Moritz Kraus, Manuel Vicario, Sergej Gerasimov, Joachim Lochstampfer, Felix Zäuner, Nikolai Wolf (TV Bad Tölz) sowie Stefan Schmitz (TSV Mittenwald).

Gute Laune bei den Turnern: Felix Zäuner, (dahinter Trainer Michael Krocka), Manuel Vicario, Robin Klause, Moritz Kraus, Nikolai Wolf, Joachim Lochstampfer und Stefan Schmitz (von links) und Sergej Gerasimov (vorne liegend)

Eindrucksvoll hat sich die dezimierte Mannschaft (3 Turner fehlten, einer war nur bedingt einsatzfähig) des TSV Exquisa Weilheim in der Bayernliga wieder zurückgemeldet. Nachdem der erste Wettkampftag in Monheim eher nach Abschied aus der zweithöchsten bayerischen Liga aussah, war diesmal in Pfuhl alles auf Optimum gelaufen. Große Freude herrschte in der Mannschaft durch den Ausflug von Robin Klause aus den USA. Er besucht derzeit seinen Bruder in Dresden und ließ es sich nicht nehmen am Samstag in Pfuhl sein Können zu beweisen. Er turnte alle sechs Geräte und war in der Endabrechnung der drittbeste Einzelturner am Wettkampftag. In seinem Sog zeigten alle anderen Mannschaftsmitglieder weitgehend optimale Turnleistungen.

Am ersten Gerät dem Reck turnten alle recht sauber, einzig Moritz Kraus rutschte vor dem Abgang vom Reck und fiel ungünstig auf den Rücken, konnte aber dennoch den Wettkampf weiter turnen. Sergej Gerasimov kompensierte mit einer fast optimalen Reckübung das Mischgeschick von Moritz.

Am Boden kam Felix Zäuner zu seiner Premiere. Nachdem Sergej wegen seines Bänderrisses am Sprunggelenk nicht Boden turnen konnte, durfte Felix die Lücke füllen und konnte mit 11,65 Punkten Stolz auf seine gezeigte Leistung sein. Alle anderen Turner präsentierten fast fehlerfrei ihr Können.

War er am Reck noch der überragende Turner, so hatte Sergej am Pauschenpferd plötzlich das Nervenflattern. Nach zwei Absteigern musste Manuel Vicario am Pauschenpferd als Joker einspringen. Alle anderen Turner zeigten gute Leistungen, wobei Robin an seinem Spezialgerät hier sehr viele wertvolle Punkte für die Mannschaft herausturnen konnte und mit einem Schweizer Handstand als Abgang auch den anerkennenden Applaus der Konkurrenz bekam.

Robin Klause bei seiner Übung am Seitpferd

An den Ringen zeigten Robin, Moritz, Joachim und Sergej gute Übungen und holten wichtige Punkte auf das Teamkonto.

Sergej Gerasimov beim Kreuzhang an den Ringen

Beim Sprung mussten die fehlenden Turner Sebastian Siegl und Matthias Kuntze-Fechner ersetzt werden. Oldie Stefan Schmitz zeigte seinen Standardsprung Überschlag mit halber Schraube mit sicherem Stand. Nicolai Wolf vom TV Bad Tölz hatte seinen ersten Geräteeinsatz und präsentierte einen ordentlichen Überschlag mit ganzer Schraube. Moritz setzte seinen Tsukahara leider auf die Knie, da aber kein adäquater Joker zur Verfügung stand, ging der Sprung in die Mannschaftswertung.

Moritz Kraus bei seinem Tsukahara am Sprung

Am Finalgerät Barren konnte Robin seine perfekt vorgetragene Übung mit einem Doppelsalto gehockt als Abgang nicht ganz krönen, da er den Abgang nicht stehen konnte. Sergej wollte wieder einmal zu viel und verlor während der Übung die Kontrolle über seine Übung, so dass Manuel nochmals als Joker eine gute Mannschaftswertung herausholte.

Manuel Vicario zeigte als Joker eine saubere Übung am Barren

Mit dem verdienten 3. Platz und dem derzeitigen vierten Tabellenplatz haben sich die Weilheimer Turner eine sehr gute Ausgangsposition für die beiden verbleibenden Ligawettkämpfe im Herbst verschafft. Der Tabellenstand ist nun für alle eine zusätzliche Motivation, im Training weiter an den Übungen zu feilen und das ein oder andere Teil noch mit einzubauen.