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Der Abstiegskampf ist eröffnet

1. Wettkampftag in der Bayernliga der Turner

Wie erwartet wird die Saison 2015 für die Männermannschaft des TSV Exquisa Weilheim eine sehr schwierige. Dies verdeutlichte der erste Ligawettkampf in Monheim. Am 1. Wettkampftag, der in Monheim stattfand, gingen die Weilheimer Turner Sergej Gerasimov, Daniel Hütter, Manuel Vicario, Joachim Lochstampfer und Michael Krocka an den Start. Unterstützt wurde die Mannschaft erneut durch die beiden Tölzer Mathias Kuntze-Fechner und Sebastian Siegl sowie den Mittenwalder Stefan Schmitz. Neu im Team ist Nikolai Wolf vom TV Bad Tölz.

Die Turner des TSV Exquisa Weilheim mit Stefan Schmitz, Mathias Kuntze-Fechner, Daniel Hütter, Nikolai Wolf und Michael Krocka (hinten von links) sowie Manuel Vicario, Joachim Lochstampfer und Sebastian Siegl (vorne von links). Es fehlt: Sergej Gerasimov

Senior und Teamchef Stefan Schmitz eröffnete mit bewährter Konstanz die Saison am ersten Gerät, dem Barren. Bereits bei Sergej Gerasimov musste der erste von drei Joker gezogen werden. Dieser Joker stach jedoch sehr gut. Nikolai Wolf vom TV Bad Tölz konnte bei seinem ersten Auftritt mit der höchsten Mannschaftswertung von 12,05 Punkten überzeugen.

War der Barrenauftritt noch sehr vielversprechend, so war das Reck als nächstes Gerät eine deutliche Ernüchterung. Allein Sebastian Siegl zeigte Normalform, alle anderen Turner hatten Abtseiger oder grobe Fehler in ihrer Übung. Trainer und Seniorturner Michael Krocka rettete als zweiter Joker noch wertvolle Punkte am Königsgerät.

Am Boden konnte die Mannschaft ihr derzeitiges Leistungspotenzial abrufen und stabilisierte sich für den 2. Durchlauf. Sergej überzeugte an seinem dritten Geräteeinsatz mit einer fehlerfreien Übung und erzielte beachtliche 13,00 Punkte.

Am Pauschenpferd lief alles nach Plan. Der Tölzer Mathias Kuntze-Fechner zeigte neue Elemente und erturnte eine beachtliche 11,55 Punkte Wertung.

Auch an den Ringen kamen alle ohne Sturz durch, wobei viele kleine Fehler zu unnötigen Abzügen führten, was den Abstand zu den vorderen Mannschaften größer werden ließ. Allein Joachim Lochstampfer turnte wie ein Uhrwerk seine bewährte Ringeübung durch.

Am Sprung wurden zwei von drei gezeigten Tsukahara gehockt nicht gestanden und Daniel Hütter konnte als Joker zumindest einen Sturzsprung kompensieren, indem er einen schönen Handstützüberschlag zeigte.

Mit 260,850 Punkten hat die Mannschaft die bisher höchste Mannschaftswertung für den TSV Weilheim eingefahren, doch die Konkurrenz ist leistungsstärker geworden. In diesem Jahr werden Fehler, die am Sonntag entstanden sind nicht mehr verziehen. Gerade an Reck, Sprung und Ringe müssen die Jungs sich in den kommenden Trainingseinheiten weiter steigern, um wertvolle Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Dafür besteht bis zum 11.07. in Pfuhl genug Zeit, hoffentlich in Bestbesetzung!