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Meisterschaften der Kunstturner
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Bayerische Meisterschaften der Gerätturnerinnen am 01./02. Mai in Buttenwiesen

Auch nach der ersten Bayerischen Meisterschaft: Anspannung in den Gesichtern der Ak9-TUIs

 

Weilheimer Turnerinnen stellten sich bei den Bayerischen Meisterschaften am 01./02. Mai in Buttenwiesen ihrer bayerischen Konkurrenz.  Die beiden jüngsten TSVlerinnen Laura Brem und Annica Baum zeigten bei ihrer ersten Bayerischen Meisterschaft in der Altersklasse (Ak) 9 keine optimalen Leistungen. Annica unterliefen an ihrem Paradegerät Stufenbarren im Wettkampf gravierende Fehler, was sie teuer zu stehen kam. Auch am Schwebebalken klappte der Abgang nicht. Laura zeigte ebenfalls Nerven und verschenkte am Schwebebalken und Boden wertvolle Punkte. Die Top-Ten Turnerinnen absolvieren 5-6 Trainingseinheiten pro Woche, die Weilheimerinnen dagegen nur 3 Einheiten. Daher waren die ersten 10 Plätze ohnehin unerreichbar, aber nach diesen unnötigen Fehlern reichte es nur zu Platz 16 und 17.

Bayern Cup Kür modifiziert 2

In der zweithöchsten Leistungsklasse des Deutschen Turnerbundes, der sogenannten Kür modifiziert 2 (KM2), konnten sich Sandra Hütter und Steffi Albrecht behaupten. Vor allem die Kulmbacher Athletinnen zeigten neben den Turnerinnen aus Neuaubing ebenfalls sehr starke Leistungen und so gab es einen spannenden Kampf um Platz 1. Am Sprung und Stufenbarren konnte Sandra jeweils ihr Optimum an beiden Geräten abrufen. Unbeeindruckt von 0.75 Punkten Rückstand konnte Sandra am Schwebebalken der bis dahin führenden Maxi Roßberg stolze 1.6 Punkte abnehmen. Obwohl Sandra bei ihrem neuem Abgang Strecksalto mit ganzer Schraube volles Risiko ging und leider hier einen Sturz hinnehmen musste. Am Boden wurde es nochmals eng, aber mit 0.55 Punkten Vorsprung konnte Sandra am Ende diese Konkurrenz (Ak18+) gewinnen. Steffi konnte sich nach einem fehlerfreien Wettkampf mit deutlichem Vorsprung von 2.1 Punkten Bronze sichern und hielt die zweite Kulmbacher Konkurrentin in Schach. Steffi trennten nur 1.4 Punkte von Silber (Maxi Roßberg, Kulmbach). Diese hervorragenden Platzierungen bedeuten gleichzeitig die Qualifikation für den Deutschland-Cup, bei dem nun zum fünften Mal in Folge Weilheimer Turnerinnen vertreten sind.

Julia Albrecht – erstmals in dieser Leistungsklasse am Start – konnte in ihrer Altersklasse Platz 7 erturnen und äußerte sich gut gelaunt über ihre gelungenen Leistungen: „Die Riesenfelgen am Stufenbarren waren sicher, nur an meinem Start-Gerät Schwebebalken war ich noch nervös und hatte einige unnötige Wackler.”

Bayern-Cup Kür modifiziert 3

In der Kür modifiziert 3 gingen 7 TSVlerinnen in vier Altersklassen an den Start. Hier gab es schöne Leistungen an einzelnen Geräten. Aber keiner Weilheimerin gelang ein fehlerfreier Wettkampf.

präsentierte sich lächelnd im Wettkampf: Natascha Jerman

Ak 10/11:    

Celine Baum (Rang 15) und Elena Jerman (Rang 18)

Ak 12/13:    

Natascha Jerman (Platz 21) und Andrea Hanzlik (Platz 31)

Ak 14/15:    

Lena Habermann (Rang 8) und Magdalena Ahn (Platz 14)

Ak 16/17:    

Alissa Ertel (Platz 12)

Hervorzuheben sind die ansprechenden Leistungen am Sprung von Lena und Magdalena (Überschlag mit jeweils ½ Schraube in beiden Flugphasen) und Elena (Überschlag). Am Stufenbarren zeigten Celine, Lena und Magdalena ansprechende Leistungen. Natascha turnte am Boden eine fehlerfreie Kür mit 2 Salti und einer ansprechenden, gelungenen Choreografie nach ungarischer Musik. Auch Magdalena zeigte eine mit „Pep“ vorgetragene Kürübung mit zwei Salti. Am Balken zeigte Natascha ausgezeichnete gymnastische Sprünge mit perfekten Spreizwinkeln, hatte aber leider einen Absteiger bei einem Akro-Element. Alissa zeigte erneut zuverlässig eine ansprechende Leistung am Boden u.a. mit Schraubensalto. Andrea zeigte hier Strecksalto und Überschlag, Salto vorwärts.

Die Bilanzen der zwei verantwortlichen Trainerteams fielen gemischt aus: Heidi Stanzel/Angela Piepereit durften durchaus zufrieden sein mit ihren drei Schützlingen Lena, Magdalena und Andrea.

Erklärtes Ziel der Fördergruppentrainer (Sabine und Christian Hub und Ute Jucknischke) dagegen ist, auf mehr Konstanz in den Leistungen hinzuarbeiten.