Die Teilnahme an den Europameisterschaften der Masters in London Ende Mai wird in Erinnerungen bleiben. Miriam Reindl, Andrea Thormählen und Heike Grosser sind mit vielen Eindrücken aus London zurückgekehrt. Reindl schwamm die Bruststrecken 50m, 100m und 200m und Thormählen 50m Schmetterling, 100m Freistil und 200m Lagen beide in der Altersklasse 45. Grosser schwamm nur 50m Schmetterling in der Altersklasse 50 und alle waren mit ihren Zeiten zufrieden, unterboten die Pflichtzeiten deutlich und landeten meistens im hinteren Mittelfeld. Einmal im Aquadrom der Olympiaschwimmhalle in London zu schwimmen war das Ziel. An fünf Tagen wurde in zwei 50m Becken von 6:30 Uhr bis Mitternacht geschwommen. Zwei Stunden auf den Einlass warten, keine Schränke, nur eine sehr kurze Einschwimmzeit, sehr viel Sicherheitspersonal, die Teilnahme wurde auf drei Disziplinen beschränkt, die älteste Teilnehmerin kam aus Deutschland mit dem Jahrgang 1921, die Ergebnisliste hat über 1200 Seiten. 100 Läufe in einer Disziplin und über hundert Teilnehmer in einer Altersklasse waren keine Seltenheit. Eine EM mit geschätzten 20.000 Starts und so viel Schlange stehen, hat es wohl noch nie gegeben. Über diese Bedingungen wurde viel diskutiert und der Wunsch geäußert, dass es 2018 in Slowenien anders wird.